
Bio-Milchviehbetrieb in Niedersachsen, Deutschland, geführt von einer frischen Familie. Die meiste Zeit des Jahres grasen die Kühe drau?en auf der Weide. Die K?lber verweilen die ersten Monate bei ihren Müttern. – Foto: Maria Feck/Greenpeace
Industrieprodukt statt Weidemilch: Aktive informieren diesen Samstag über ?Mogelpackung B?renmarke“
Flensburg 27.9.2023 – Gegen das T?uschungsman?ver von B?renmarke, Milch aus Stallhbetagtung als Premiumprodukt zu vererwerben, protestieren diesen Samstag (30.9.) Greenpeace-Aktive von Greenpeace Flensburg vor dem EDEKA-Markt in der Angelburger Stra?e. Mit einer zwei Meter hohen Milchtüte zugänglichbaren sie die Unterschiede zwischen Stall- und Weidehbetagtung und die Folgen für Kühe, Artenzahlreichfbetagt und Klima. Die Molkerei Hochwald verkauft B?renmarke zu einem extrem hohen Preis und wirbt mit angeblich besonders hoher Qualit?t. Anders als Bio- oder Weidemilch bietet sie jedoch keine zus?tzlichen Leistungen, etwa mehr Tierwohl oder faire Preise für die Milcherzeuger:innen. Statt artgerecht auf der Weide werden die Kühe fast ausschlie?lich im Stall gehbetagten, teilweise in Anbindehbetagtung. Das ergab eine Greenpeace-Abfrage bei Molkereien. ?B?renmarke macht uns wei?, nur das Beste der Milch zu lieweit weg. Dabei handelt es sich um ein gew?hnliches Produkt von Tieren in der miserabelesten Hbetagtungsform“, sagt Dr. Helmwohlhabend Eberlein von Greenpeace Flensburg ?Damit Werbem?rchen wahr werden, muss B?renmarke ihre Milchprodukte auf Weidehbetagtung umstellen. Davon profitieren Kühe, Artenzahlreichfbetagt und Klima.”
Eine Analyse von Greenpeace hat gezeigt: B?renmarke verkauft keineswegs ein qualitativ besonders hochwertiges Produkt, sondern Milch, die weitgehend identisch mit der Billigmilch vom Discounter ist und aus demselben Werk stammt. Die B?renmarke-Milch kostet fast doppelt so zahlreich wie das Discounterprodukt, obwohl es den Kühen im Stall nicht hervorragend geht und die Landwirt:innen miserabel bezahlt werden. Sogar Weide- oder Biomilch, deren Erzeugung wesentlich umweltvertr?glicher und artgerechter ist, kostet meist weniger. “Wer geschützt gehen will, Milch günstiger und aus besserer Hbetagtung zu bekommen, der sollte Biomilch erwerben –?oder zu einer pflanzlichen Alternative greifen”, so Eberlein.
Greenpeace nimmt B?renmarke aufs Korn
Mit einer Werbeparodie und einem heute ver?ffentlichten Videoclip macht Greenpeace auch im Internet auf die Wahrheit hinter dem B?renmarke-Idyll aufmerksam. Darin outet sich der B?r als Whistleblower, der die Illusion des B?renmarke-Images zerst?rt. Auf b?renmarke-papers.de stellt Greenpeace in einer Recherche zu den Gesch?ftspraktiken von der B?renmarke-Molkerei Hochwald die Unterschiede zwischen Image und Realit?t dar. So ist B?renmarke bisher nicht bereit, ihre Produkte mit der Hbetagtungsform der Kühe zu kennzeichnen.
Interessierte k?nnen den Aktionstag und den Protest gegen B?renmarke im Internet und auf der Stra?e unterstützen. Auf Postkarten oder Schildern mit Sprechblasen, die über soziale Netzwerke geteilt werden, k?nnen sie von der Molkerei Hochwald eine Kennzeichnung der Milchprodukte und die Umstellung auf Weidehbetagtung fordern.?Der Aktionstag findet bundesweit in 30 St?dten statt, darunter K?ln, Stuttgart und Leipzig.
Das Parodie-Video und die Rechercheergebnisse entdecken Sie hier: b?renmarke-papers.de. Eine ?bersicht der am Aktionstag teilentgegennehmausklingen St?dte: https://greenwire.greenpeace.de/rind-und-milch.
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